Rund um den Weltcup

Rekord-Preisgeld für Streif-Sieger

2019 holte sich Dominik Paris den Siegerscheck © Skiing Penguin

Auf die Gewinner der Hahnenkamm-Rennen im Jänner wartet zum 80. Jubiläum das höchste je im Weltcup ausgeschüttete Preisgeld – insgesamt rund 725.000 Euro.

Am Mittwochnachmittag hat der Kitzbüheler Ski Club, seines Zeichens Veranstalter der Hahnenkamm-Rennen, mit einer Aussendung aufhorchen lassen. Im Jänner erwartet die Ski-Athleten in der Gamsstadt ein Preisgeld von insgesamt 725.000 Euro. Das entspricht einer Steigerung von etwa 25 Prozent im Vergleich zu den Vorjahren. „Zum 80. Hahnenkamm-Rennen möchten wir das Budget nicht in eine Jubiläumsfeier investieren, vielmehr war es der Wunsch der Vereinsleitung des Clubs, ein Zeichen für die Athleten zu setzen“, begründet KSC-Präsident Michael Huber den hohen Betrag. 

Der Sieger der Streif-Abfahrt und der Gewinner des Slaloms auf dem Ganslernhang dürfen sich über jeweils 100.000 Euro freuen (2019 waren es je 74.000). Der Triumphator des Super-G erhält 68.500 Euro (2019: 55.500). Preisgeld erhalten übrigens alle Rennläufer, die es unter die Top 30 schaffen. Wer in Abfahrt und Slalom die Plätze 2 oder 3 belegt, erhält 50.000 bzw. 25.000 Euro. Der 15. bekommt 2.970 Euro und der 30. immerhin noch 1.350 Euro. Zusätzlich werden für das Internationale Junior Race am 22. Jänner auf dem Ganslernhang 20.000 Euro für die Teamförderung ausgeschüttet.

Die Preisgelder in Kitzbühel sind damit doppelt so hoch, wie im Alpinen Weltcup üblich. Zum Vergleich: Die Gewinner der Abfahrten in Wengen, in Kvitfjell oder etwa in Beaver Creek kassierten 2019 jeweils 45.000 Franken (rund 40.780 Euro). Der Sieger des Nightrace in Schladming nahm einen Scheck über 69.331 Franken entgegen (rund 62.800 Euro). Die gesamte Preisgeld-Liste findet ihr hier